Die Bodmer Tonwarenfabrik produzierte Drainage Röhren aus Ton. Der Lehm wurde hier lokal in Wiedikon gestochen, verarbeitet und gebrannt. Ein Rohr mit Inschrift habe ich im Garten gefunden. „…RL BODMER THONWAARENFABRIK WIED…“ ist darauf entzifferbar.
Eine kurze Bildergeschichte über den Mannesse Brunnen der Burg Manegg. Den Brunnen findet ihr direkt unter der Ruine Manegg.
Aquarell von Julius Arter von 1824 (e-pics)Manessebrunnen 1886 (e-pics)Manessebrunnen von Galla Wilhelm (e-pics)Manessebrunnen Tafel in Andenken and Rüdiger gestorben 1304 (e-pics)
DEM ANDENKEN RITTERS RÜDIGER MANESSE AUF MANEGG. DEM FRUNDE DER MINNESAENGER DEM HORTE DES RECHTS IN RATH UN THAT. ER STARB MCCCIV SEIN ENKEL SIEGTE BEI DAEETWIL.
Etwas mehr Informationen zum Ort findet ihr in der Geschichte „Ein Narr als Minnesänger“.
Ein Freak als Minnesänger
Ein Freak nistet sich auf einer verlassenen Burg ein. Er klaut die legendäre Liederhandschrift, den Codex Manesse, und gibt sich als Minnesänger aus. Ein Brand zerstört die Burg, der Verrückte kommt in den Flammen um. In meiner Story gehe ich Gottfried Kellers “Narr auf Manegg” auf den Grund und frage, wovor der Freak Buz Falätscher eigentlich abschrecken soll.
Und so hat frührer mal das Sihltal mit dem Blick auf die Burg Manegg ausgehsehen:
Einfach identifizierbar ist die Gaststätte Im Hüsli sowie der Weiler des Leimbihofes. Offensichtlich gab es schon damals einen Weg von Oberleimbach zum Leimbihof.
Dufourkarte 1845
Um 1950 war dann schon viel mehr bebaut.
Alte Landeskarte 1956
Auf der Gygerkarte 1667 ist Leimbach und Oberleimbach bereits erkennbar. Leimbach, Entlisberg und Oberleimbach sind einfach lesbar. Der Leimbihof hiess damals wohl Blumenror.
Gygerkarte 1667
Die Karte von J. Wild von 1850 zeigt viele Details der Region. Oberhalb des Gartens war die Fuchsbühl. Bühl in Ortsnamen meint Siedlungen auf Anhöhen. Interessant auch die Unterscheidung zwischen Blumenrohr und Ries für die zwei Höfe im Leimbihof.