Wir haben 11 Rüebliraupen vor den Vögeln geschützt. Sie fressen sich schnell fett. Es reicht auf dem Balkon einen Fenchel stehen zu lassen, wenn man mehr Schmetterlinge sehen will. Sie brauchen nur Fenchel Nachschub und dann ein paar Blumen als Starthilfe vor dem Ausfliegen.
Dieses Jahr kam ein Schwalbenschwanz an unserem Fenchel vorbei. Er hat so viele Eier gelegt, dass wir momentan mehr als ein Dutzend kleine Raupen auf unserem Balkonfenchel haben.
Die Bodmer Tonwarenfabrik produzierte Drainage Röhren aus Ton. Der Lehm wurde hier lokal in Wiedikon gestochen, verarbeitet und gebrannt. Ein Rohr mit Inschrift habe ich im Garten gefunden. „…RL BODMER THONWAARENFABRIK WIED…“ ist darauf entzifferbar.
Blick vom Bahnhof Leimbach (unten links) Richtung Manegg um 1900. LinkBlick vom Entlisberg Richting Hüsli 1901 LinkStall in Mittelleimbach 1977 LinkBlick auf den Bahnhof Leimbach 1901 LinkWohnkolonie Sonnenhald 1931 LinkLeimbihof 1907 LinkMosterei in Leimbach 1939 LinkSoodstrasse entlang der Sihl 1897 Link
Einfach identifizierbar ist die Gaststätte Im Hüsli sowie der Weiler des Leimbihofes. Offensichtlich gab es schon damals einen Weg von Oberleimbach zum Leimbihof.
Dufourkarte 1845
Um 1950 war dann schon viel mehr bebaut.
Alte Landeskarte 1956
Auf der Gygerkarte 1667 ist Leimbach und Oberleimbach bereits erkennbar. Leimbach, Entlisberg und Oberleimbach sind einfach lesbar. Der Leimbihof hiess damals wohl Blumenror.
Gygerkarte 1667
Die Karte von J. Wild von 1850 zeigt viele Details der Region. Oberhalb des Gartens war die Fuchsbühl. Bühl in Ortsnamen meint Siedlungen auf Anhöhen. Interessant auch die Unterscheidung zwischen Blumenrohr und Ries für die zwei Höfe im Leimbihof.
Ich habe begonnen einige Informationen über den Garten niederzuschreiben. Der Garten ist schon mehr als 50 Jahre alt und hat schon einiges erlebt. Es ist nicht einfach mehr über die Geschichte des Gartens zu erfahren. So freut es mich besonders immer wieder mal einige Geschichten von Spaziergängern und Besuchern zu hören.